Nachhaltige Lieferketten: Wie Emissionsmanagement in der Lieferkette den Klimaschutz fördert

Die wachsende Bedeutung nachhaltiger Lieferketten

In Zeiten des Klimawandels gewinnt die Bedeutung nachhaltiger Lieferketten rasant an Bedeutung. Unternehmen stehen zunehmend unter Druck, ihre CO2-Bilanz nicht nur intern, sondern auch über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg zu verbessern. Eine nachhaltige Lieferkette bietet die Möglichkeit, den gesamten CO2-Fußabdruck eines Unternehmens zu verringern. Dabei geht es nicht nur um den eigenen Betrieb, sondern um sämtliche Schritte – von der Rohstoffbeschaffung über die Produktion bis hin zur Lieferung des Endprodukts.

Ein zentraler Ansatzpunkt ist die Reduktion der Emissionen in der Lieferkette. Lieferanten, Logistikunternehmen und weitere Partner müssen in die Verantwortung genommen werden, um Emissionen entlang des gesamten Produktionsprozesses zu senken. Dies ist nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern kann langfristig auch wirtschaftliche Vorteile mit sich bringen, indem Ressourcen effizienter genutzt und Energieeinsparungen erzielt werden.

Die Herausforderung der indirekten Emissionen

Unter den drei Hauptkategorien von CO2-Emissionen (Scope 1, 2 und 3) stellen die Scope 3-Emissionen oft die größte Herausforderung dar. Diese betreffen alle indirekten Emissionen, die nicht direkt von einem Unternehmen verursacht werden, sondern aus dessen Aktivitäten entstehen, wie beispielsweise die Emissionen der Lieferanten. Dazu gehören unter anderem die Herstellung von Rohstoffen, die Nutzung von Produkten oder auch die Entsorgung.

Die Berechnung und das Management dieser Emissionen sind besonders kompliziert, da sie über die direkte Kontrolle eines Unternehmens hinausgehen. Dennoch sind sie entscheidend, um eine vollständige und genaue CO2-Bilanz zu erstellen. Unternehmen wie ecobalance mit ihrem Produkt CO2Manager.eu bieten spezialisierte Lösungen an, die dabei helfen, diese Emissionen zu erfassen und Maßnahmen zur Reduktion zu entwickeln. Mit der Berechnung nach den internationalen Standards ISO 14064-1 und dem GHG-Protokoll wird die gesamte Lieferkette transparenter und handhabbarer.

Ein Beispiel für ein Unternehmen, das dies erfolgreich umgesetzt hat, ist der Sportartikelhersteller Patagonia. Durch die transparente Nachverfolgung der gesamten Lieferkette konnte das Unternehmen seine CO2-Bilanz erheblich verbessern, indem es auf nachhaltige Materialbeschaffung und energieeffiziente Produktion umstellte.

Die Rolle von Recycling und Kreislaufwirtschaft

Recycling und die Kreislaufwirtschaft spielen eine immer größere Rolle bei der Reduzierung von Emissionen in der Lieferkette. Durch die Wiederverwendung von Materialien und Produkten können Unternehmen ihren Bedarf an Primärrohstoffen drastisch reduzieren und gleichzeitig die Abfallmenge verringern. Dies ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern kann auch Kosten einsparen.

Ein prominentes Beispiel hierfür ist das Recycling von Aluminium. Da Aluminiumproduktion sehr energieintensiv ist, kann das Recycling von Aluminium zu erheblichen Einsparungen in der CO2-Bilanz führen. Laut dem International Aluminium Institute spart das Recycling von Aluminium etwa 95 % der Energie im Vergleich zur Neuproduktion aus Rohstoffen. Unternehmen, die auf recycelte Materialien setzen, können ihre Umweltauswirkungen erheblich reduzieren.

NFM Recycling spielt in diesem Kontext eine wichtige Rolle, indem es Unternehmen bei der Rückgewinnung von Materialien und der Umstellung auf ressourceneffiziente Produktionsprozesse unterstützt. So werden nicht nur wertvolle Rohstoffe wiederverwendet, sondern auch der ökologische Fußabdruck des gesamten Produktionsprozesses minimiert.

Compliance und internationale Klimastandards

Neben den ökologischen und wirtschaftlichen Vorteilen hilft das Emissionsmanagement in der Lieferkette auch, den Anforderungen internationaler Klimastandards gerecht zu werden. Besonders der EU Green Deal und die Taxonomie-Verordnung 2020/852 setzen klare Richtlinien für Unternehmen, die ihre CO2-Emissionen verringern und nachhaltig wirtschaften wollen. Unternehmen, die diese Standards nicht einhalten, riskieren nicht nur Bußgelder, sondern auch einen Wettbewerbsnachteil auf globaler Ebene.

Durch das Management von Scope 1, 2 und 3 Emissionen können Unternehmen sicherstellen, dass sie den regulatorischen Anforderungen entsprechen und ihre Nachhaltigkeitsziele erreichen. Dabei ist es unerlässlich, dass alle Akteure entlang der Lieferkette mit einbezogen werden, um einen ganzheitlichen Ansatz zu verfolgen. Der CO2Manager.eu von ecobalance unterstützt Unternehmen dabei, ihre Emissionen zu messen, zu verwalten und in Einklang mit den geltenden Standards zu bringen.

Warum Unternehmen auf nachhaltige Lieferketten setzen sollten

Die Implementierung eines nachhaltigen Lieferkettenmanagements bringt nicht nur ökologische Vorteile, sondern auch wirtschaftliche. Unternehmen, die ihre Emissionen konsequent senken, können langfristig Kosten reduzieren, indem sie Ressourcen effizienter nutzen und Energiekosten senken. Gleichzeitig verbessern sie ihre Wettbewerbsfähigkeit, da Verbraucher und Geschäftspartner zunehmend Wert auf nachhaltige Produkte und Produktionsprozesse legen.

Ein weiterer Vorteil liegt in der Stärkung der Unternehmensmarke. Nachhaltigkeit ist heute ein wichtiger Faktor bei der Entscheidung von Kunden und Investoren. Unternehmen, die glaubwürdig Nachhaltigkeit in ihre Unternehmensstrategie integrieren, haben bessere Chancen, langfristig erfolgreich zu sein und sich im Wettbewerb zu behaupten.

Fazit

Eine nachhaltige Lieferkette ist entscheidend für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens in der heutigen klimabewussten Wirtschaft. Durch den Einsatz von Tools wie dem CO2Manager.eu können Unternehmen ihre Scope 1, 2 und 3 Emissionen erfassen und zielgerichtete Maßnahmen zur Emissionsreduzierung umsetzen. Dies trägt nicht nur zum Klimaschutz bei, sondern auch zur Einhaltung internationaler Klimastandards und zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit.

Quelle: International Aluminium Institute: Aluminium Recycling and Climate Impact

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